„Im Lift fahre ich ins oberste Stockwerk und schaue durch die Fenster der Waschküche, deren Maschinen noch mit Schillingen betrieben werden, über die Stadt. Ich sehe das Gericht und die Gefängnisanlage von oben, den Ledererturm und die Altstadt, die Brücke über die Traun, zähle die Kirchtürme. Dies ist also die Vogelperspektive im Vergleich zum kleinräumigen Blick der Spaziergängerin. Ich sehe in der Ferne weitere Hochhäuser, Sozialbausiedlungen, Fabriken, so weit bin ich nicht gekommen, auf meinen bisherigen Wegen.“
Kolumne in den OÖN vom 21. April 2016